
Mit allen Sinnen lernen
Zunächst einmal macht das Kneten von Buchstaben und Gegenständen Kindern und auch Jugendlichen meist sehr viel Spaß. Das ist für uns eine gute Grundlage, um gezielt Defizite auszugleichen.
Als Babys begreifen wir die Welt, indem wir Gegenstände ertasten und mit allen Sinnen erfassen. Der kindliche Tastsinn ermöglicht es uns, Informationen aufzunehmen, sie einzuordnen und langfristig zu verarbeiten.
Wenn wir bei Schulkindern Buchstabenunsicherheiten feststellen wenden wir daher oft und mit großem Erfolg die Methode des Haptischen Begreifens an. Mit ihr können die abstrakten Buchstaben und Ziffern verinnerlcht und im Langzeitgedächtnis verankert werden.
Kindern mit (angeborenen oder erworbenen) Rechtschreibstörungen und einem bildhaften Denkstil hilft diese Methode beim Erlernen von bildlosen Wörtern wie keine, einige, je desto, gleichzeitig. Die Bedeutung dieser Wörter wird im Dialog mit dem Lernenden erarbeitet und dann mit Hilfe von Knete „begreifbar“ gemacht. Auf diese Weise werden die Wörter besser verstanden.
Kneten von Schlüsselbegriffen
Mit älteren Kindern und Jugendlichen ist es sogar möglich, eine „Knet-Masterclass“ zu veranstalten. Hierbei wird es philosophisch, denn der Schüler soll Schlüsselbegriffe wie Selbst, Veränderung, Folge, Zeit, Reihenfolge und Ordung kneten. Die intensive Auseinandersetzung mit diesen Begriffen hilft dem Schüler beispielsweise, sich besser zu organisieren, die Folgen seines Tuns zu überdenken, Eigenverantwortung zu übernehmen und sogar, Willkommen im Land der Wunder, ganz alleine Ordnung zu halten!
- Für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen
- Bei Buchstabenunsicherheit, alle Arten von Lese- und Rechtschreibstörungen, Legasthenie, Dyskalulie
- Auch sinnvoll bei Konzentrationsproblemen (ADS, ADHS) und Verhaltensauffälligkeiten
- Besonders wirklungsvoll in Verbindung mit speziellen Konzentrations- und Entspannungstechniken

